Unterbiss – Ursachen, Behandlung, Dauer und Kosten

Ein Unterbiss, den man auch auch Progenie oder vorstehendes Kinn nennt, ist eine Fehlentwicklung des Kiefers, bei der die unteren Zähne weiter vorne sitzen als die oberen Zähne. Dieser ist oft genetisch bedingt, und die Korrektur wird in der Regel empfohlen, um Probleme im späteren Leben zu vermeiden. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen darstellen, welche Ursachen der Unterbiss haben kann, wie man ihn behandeln kann, wie lange dies dauert und welche Kosten dabei entstehen.
Inhaltsverzeichnis

Was versteht man unter einem Unterbiss?

Der Unterbiss entsteht immer dann, wenn der Unterkiefer weiter vorne sitzt als der Oberkiefer, wodurch die unteren Vorderzähne dann hervorstehen. Die Fehlentwicklung, die man auch als frontalen Kreuzbiss bezeichnet tritt bei ca. 5-10 % der Bevölkerung auf.

Oft ist die Fehlstellung kaum wahrnehmbar, wenn die unteren Zähne nur leicht vor den oberen Zähnen stehen. Jedoch kann es bei sehr schweren Fällen zu einer sehr auffälligen Lücke kommen. Im Allgemeinen wird grundsätzlich eine Korrektur dieser Fehlentwicklung empfohlen, da diese Probleme verursachen kann, wenn sie unbehandelt bleibt.

Der Unterbiss sollte nicht mit einem Überbiss verwechselt werden. Der entscheidende Unterschied zwischen einem Überbiss und einem Unterbiss besteht darin, dass ein Überbiss immer dann vorliegt, wenn der Oberkiefer weiter vorne sitzt als der Unterkiefer. Beim Unterbiss ist es generell umgekehrt, er ist also ein umgekehrter Überbiss.

Was verursacht einen Unterbiss?

In den meisten Fälle ist die Fehlstellung genetisch bedingt und wenn zumindest ein Elternteil diese Anomalie hat oder hatte, steigt entsprechend auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder diese entwickeln. Ferner steht diese Erkrankung auch im Zusammenhang mit Lippen- und Gaumenspalten. Sie kann ferner auf bestimmte Angewohnheiten in der Kindheit zurückzuführen sein, wie zum Beispiel das Daumenlutschen, das Zungenpressen, durch einen übermäßigen Gebrauch des Schnullers oder durch einen übermäßigen Flaschen Gebrauch. Dabei kann es dann sein, dass der Oberkiefer sich nicht richtig entwickelt hat und zu kurz ist oder der Unterkiefer zu weit vorsteht. Ferner ist auch eine Kombination aus beidem möglich.

Symptome beim Unterbiss

Der Unterbiss als Fehlentwicklung des Kiefers ist zwar seltener als der Überbiss, jedoch kann er eine Reihe von unangenehmen Folgen haben. Dabei reicht die Liste von Beschwerden über allgemeine Probleme beim Kauen hinaus und können langfristig die körperliche und auch psychische Gesundheit des Betroffenen beeinträchtigen. Besonders häufige Beschwerden sind :

  • Sprachschwierigkeiten: Um Bestimmte Laute wie z. B. „F“ oder „S“ richtig aussprechen zu können, müssen die oberen und Unteren Zahnreihen richtig ausgerichtet sein, ansonsten führt dies zu Problemen bei der Aussprache.
  • Lächeln: Eine dominante Unterlippe führt oft zu einem hängenden Lächeln und damit zu einer unnatürlichen Mimik.
  • Kauen: Das kauen ist auch immer dann schwieriger, wenn die Zähne falsch ausgerichtet sind. Auch kann man bei dieser Anomalie von einem erhöhten Erstickungsrisiko sprechen, wenn man die Nahrung vor dem Herunterschlucken nicht richtig kauen kann.
  • Kieferschmerzen: Obwohl man es nicht immer bemerkt, arbeitet der eigene Kiefer immer daran, die Zähne optimal auszurichten. Wenn dies bei einem Unterbiss nicht möglich ist, führt das häufig zu einem erhöhten Druck, der sowohl Kopf- als auch Kieferschmerzen verursachen kann.

Wann ist eine Unterbiss Behandlung notwendig ?

Einer der wichtigsten Unterschiede zu einem Überbiss besteht darin, dass ein kleiner Überbiss durchaus natürlich ist, wohingegen ein Unterbiss unter keinen Umständen “normal” ist. Deshalb gibt es eine Reihe von Problemen, die mit dieser Fehlstellung in Verbindung stehen und die sich auch verschärfen können, je länger er unbehandelt bleibt. Außerdem kann auch die Behandlung umso schwieriger sein, je länger man wartet.

Frühzeitige Behandlung empfehlenswert

Gerade wenn ein Kind diese Anomalie aufweist, ist es immer angezeigt, frühzeitig mit der Behandlung zu beginnen, solange die Kieferknochen noch leicht zu bewegen sind.

Behandlungsmöglichkeiten beim Unterbiss

Generell gibt es eine Reihe von Methoden um einen Unterbiss erfolgreich zu korrigieren. Deshalb ist es im Vorfeld einer Behandlung immer unbedingt notwendig sich umfangreich über individuell optimale Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. In der Praxis werden dabei häufig zwei oder mehrere dieser Behandlungen kombiniert, um für Betroffenen des Überbisses die wirksamste und langfristige Lösung zu finden. Im Folgenden sollen die gängigsten Behandlungsmethoden vorgestellt werden.

Unterbiss korrigieren: Der Oberkiefer-Expander

Für den Fall, dass die Anomalie dadurch verursacht wird, dass sich der Oberkiefer nicht vollständig entwickelt hat, kann ein Gaumen Expander helfen, ihn in die optimale Form zu bringen. Hierbei handelt es sich um ein Metallgerät, das über den Gaumen reicht und links und rechts an den hinteren Zähne befestigt wird. Mit dieser Technik werden die Zähne allmählich nach außen gedrückt und dadurch findet eine Erweiterung des Gaumens statt. Neben fixierten, also festen Expandern gibt es auch herausnehmbare, lose Modelle.

Der Oberkiefer Expander ist eine der unauffälligsten Formen der Unterbiss-Korrektur. Sofern man nicht lacht oder gähnt, sind der obere Bereich der Mundhöhle und die Backenzähne nicht zu sehen, also diejenigen Bereiche, in denen der Expander sitzt. Allerdings berichten die Träger eines solchen Expanders häufiger davon, dass die Behandlung schmerzhaft sein kann. Bei dieser Form der Korrektur der Fehlstellung ist also ein gewisses Unbehagen zu erwarten. Allerdings wird die Behandlung unproblematischer sein, wenn man sie frühzeitig beginnt, da erst ab einem Alter von ca. 12 oder 13 Jahren die Kieferknochen beginnen, miteinander zu verschmelzen. Das Unterbiss korrigieren mit dem Kiefer Expander dauert in der Regel etwa ein Jahr lang. Die genaue Dauer ist davon abhängig, wie weit die Zähne bewegt werden müssen. Nach der Behandlung müssen die Patienten noch eine Zeit lang einen Retainer tragen während des Kieferwachstums. Durch den Retainer wird dabei sichergestellt, dass das Überbiss korrigieren von Dauer ist.

Unterbiss korrigieren: Der Headgear als Außenspange

Eine weitere Möglichkeit der Korrektur ist der Einsatz eines Headgears, auch Außenspange genannt, die wie ein umgekehrter Kopfzug funktioniert. Dabei sitzt der Headgear auf der Stirn und dem Kinn und wird mit Gummibändern an einer Zahnspange oder einem Retainer befestigt, um den unterentwickelten Oberkiefer langsam in Position zu ziehen. Durch eine Studie wurde belegt, dass die Headgear-Methode zum korrigieren dieser Anomalie insgesamt eine Wirksamkeit von bis zu 75 Prozent hat. Diese kann noch gesteigert wenn die Behandlung vor dem zehnten Lebensjahr in Angriff genommen wird.
Um jedoch optimal wirken zu können, müssen die Patienten den Headgear auch so oft wie möglich tragen. Hierbei muss dies auf jeden Fall nachts erfolgen und in manchen Fällen auch tagsüber. Dabei können dies Kinder zuhause ggf. auch tagsüber leisten, jedoch ist das Tragen der Apparatur in der Öffentlichkeit meist problematisch. Für eine erfolgreiche Behandlung ist es allerdings unerlässlich, sich an den Rat des Kieferorthopäden zu halten. Dann kann durch eine richtige Anwendung des Headgears auch eine andernfalls notwendige Unterbiss Operation zu einer späteren Zeit verhindert werden.

Unterbiss korrigieren: Die Zahnspange

In Kombination mit den oben genannten Methoden sind Zahnspangen in der Regel Teil der Behandlung. Dabei kommt auch der Zahnspange die Aufgabe zu, die Zähne in eine optimale Ausrichtung zu bringen. Ob eine Behandlung mit einer Zahnspange von der Krankenkasse übernommen wird, muss immer im Einzelfall abgeklärt werden. Nach einer Behandlung mit einer Unterbiss Zahnspange muss immer noch für eine bestimmte Zeit ein Retainer getragen werden, um das Behandlungsergebnis abzusichern.

Unterbiss Zahnspange für Kinder

Gerade bei Kindern kann das natürlich Wachstum genutzt werden um mit einer Reihe von Zahnspangen bereits beim Milchzahngebiss eine Korrektur herbeizuführen. Hierbei werden in erster Linie bei den herausnehmbaren Lösungen funktionskieferorthopädische Geräte und aktive Platten eingesetzt. Dabei liegen die FKO-Geräte passiv im Mund liegen und machen sich die natürliche Bewegung der Mundmuskulatur zu nutze wohingegen aktive Platten aktiv in das Kieferwachstum eingreifen.

Außerdem kann eine Behandlung auch mit festen Zahnspangen erfolgen. In diese Kategorie fallen die klassischen Bracket Zahnspangen sowie auch der beschriebene Oberkiefer Expander. Hingegen ist der Headgear eine Kombination aus herausnehmbarer Außen– und festsitzender Innenspange. Jedoch werden die Außenspangen oft von Patienten abgelehnt, da sie optisch störend sind. Allerdings sind sie sehr effektiv, wenn die Behandlung vor dem Übergang zum Wechselgebiss durchgeführt werden.

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Unterbiss Zahnspange für Erwachsene

Da bei Erwachsenen das Kieferwachstum bereits abgeschlossen ist, kann das Korrigieren mit herausnehmbaren Zahnspangen nicht mehr zum gewünschten Erfolg führen. Deshalb muss eine Behandlung bei Erwachsenen immer mit einer festen Zahnspange erfolgen, wenn der Unterbiss durch eine reine Zahnfehlstellung entstanden ist. Jedoch kann es auch sein, dass es nicht möglich ist, die Fehlstellung ohne OP korrigieren zu können. Dies ist immer dann der Fall, wenn die Kieferfehlstellung auf eine skelettale Anomalie zurückzuführen ist.

Hierbei ist dann immer eine kieferchirurgische Behandlung in Kombination mit einer kieferorthopädischen Behandlung notwendig. In manchen Fällen kann es ausreichend sein, den Unterbiss ohne OP korrigieren zu können, wenn man einzelne Zähne entfernt um Platz zu erhalten und die vorderen Zahnreihen nach hinten zu bewegen. Jedoch ist es immer im Einzelfall notwendig, die geeignete Behandlungsmethode durch einen Kieferorthopäden abklären zu lassen.

Invisalign© bei Unterbiss

In vielen Fällen bieten auch die Zahnschienen von Invisalign©, die man Aligner nennt, eine Möglichkeit, die Anomalie ohne OP korrigieren zu können. Die durchsichtigen Aligner-Zahnschienen sind dabei fast unsichtbar, was sie zu einer der beliebten Behandlungsmethode für Erwachsene macht, die Wert darauf legen, dass die Zahnkorrektur optisch nicht sichtbar ist. Ist es im Einzelfall möglich, die Anomalie mit Invisalign©-Zahnschienen zu behandeln, kann dies sowohl isoliert erfolgen oder aber auch in Verbindung mit einer Operation. Generell funktioniert eine Behandlung mit Invisalign© jedoch nur in 90 Prozent der Fälle und es muss vorab getestet werden, ob die Methode erfolgversprechend ist.

Unterbiss korrigieren: Die Extraktion von Zähnen

In manchen Fällen kann ein Unterbiss auch durch zu viele Zähne im Unterkiefer verursacht werden. In diesen Fällen wird ein behandelnder Zahnarzt zumeist dazu raten, einige Zähne entfernen zu lassen. Die Extraktion von Zähnen kann auch dann notwendig sein, um eine Zahnspange oder Zahnschiene effektiv wirken lassen zu können, da das Ziehen von Zähnen Platz für die verbleibenden Zähne schafft. Normalerweise wird eine Zahnextraktion unter örtlicher Betäubung durchgeführt, obwohl bei komplizierten oder mehrfachen Extraktionen auch eine Vollnarkose in Frage kommt. Die Zahnentfernung kommt häufig zum Einsatz, da das Verfahren meist schnell, einfach und schmerzfrei ist.

Unterbiss korrigieren: Die Operation

Oft sind jedoch gerade bei Erwachsenen die Probleme mit recht schwerwiegend und es ist nicht möglich, die Fehlstellung ohne OP korrigieren zu können. Dabei kann eine Operation unterschiedlich gestaltet sein, je nachdem, wo der Kieferchirurg das Problem erkannt hat. In manchen Fällen muss der Unterkiefer zurückgeschoben und neu positioniert werden. In anderen Fällen kann sich die Unterbiss OP jedoch auch auf den Oberkiefer beziehen.

Dabei bringt der Kieferchirurg in beiden Fällen kleine Schrauben und Platten um die Knochen herum ein, um sicherzustellen, dass diese nicht in ihre vorhergehende Position zurückgeschoben werden. Im Normalfall gibt es keine Narben bei Operationen, da alle Schnitte innerhalb des Mundes erfolgen. Es kann jedoch vorkommen, dass der Kieferchirurg die Kiefer nach der Operation verdrahtet oder einen inneren Rahmen im Mund setzt, um sicherzustellen, dass die Knochen auch in der korrekten Position heilen.

Schonzeit und Verwendung einer Zahnspange nach OP empfohlen

Grundsätzlich wird den Patienten empfohlen, nach einer OP 2-4 Wochen schul- oder arbeitsfrei zu nehmen. Außerdem umfasst die Behandlung meist die Verwendung einer Zahnspange vor oder nach der Operation oder sowohl als auch.

Kosten einer Unterbiss OP

Was eine Operation im Endeffekt kostet, hängt immer auch davon ab, was die gesetzliche oder private Krankenversicherung an Kosten übernimmt. Deshalb sollte man im Vorfeld die Kostenübernahme mit der Krankenversicherung besprechen. In vielen Fällen kann auch behandelnde Zahnarzt oder Kieferchirurg sagen, welche Kosten die Krankenversicherung übernimmt. Es ist aber in jedem Fall ratsam, die Krankenversicherung zu fragen, ob eine Kostenübernahme möglich ist und wenn ja, wie hoch diese Kostenübernahme ausfällt. Anbei noch ein kurzer Überblick über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, die für eine Überbiss Behandlung in Frage kommen:

Methode zur Behandlung von UnterbissForm der BehandlungDauer der BehandlungIdeales Alter für die Behandlung
Oberkiefer-Expandereinige Vorrichtungen sind dauerhaft zu tragen, andere sind herausnehmbar1 Jahr für die Bewegung, 1 Jahr, um die Position zu haltenunter 13 Jahren
Headgear (Außenspange)
herausnehmbarungefähr 1 Jahrunter 10 Jahren
Unterbiss-Zahnspange/ -Zahnschiene (einschließlich Invisalign)langfristig1-3 Jahrewenn alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind
Extraktion von Zähnendauerhaftin der Regel genügt ein Besuch beim Zahnarztwenn alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind
Unterbiss-OPdauerhaftabhängig davon, wie kompliziert die Operation ist, Genesungszeit 2-4 Wochenum das Alter von 16-18 Jahren herum

Überbiss – die Kosten für die Behandlung

Generell gilt für die Behandlungskosten bei einem Unterbiss, dass diese von vielen verschiedenen Faktoren abhängig sind. Hierbei werden diese vom Schweregrad der Fehlstellung, dem Umstand ob die Fehlstellung skelettal bedingt ist oder durch verschobene Zähne verursacht ist und der Gegebenheit, ob mehrere Zähne oder Kiefer betroffen sind determiniert. Ferner ergeben sich die Kosten auch aus der gewählten Zahnspangenart – also feste oder lose Zahnspange, Aligner – und den dabei verwendeten Materialien. Deshalb lässt sich zur Kostenhöhe bei der Behandlung eines Unterbisses nur im konkreten Einzelfall eine Aussage machen.

Im Allgemeinen werden bei Kindern die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Vorausgesetzt ist hierbei jedoch, dass eine Einstufung der Fehlstellung in die kieferorthopädischen Indikationsgruppen, kurz KIG, 3, 4 oder 5 erfolgt. In diesen Fällen werden dann sofort 80% der Behandlung mit Standardmaterialien übernommen. Allerdings müssen 20% der Kosten von den Patienten zunächst selbst vorgestreckt werden, die dann jedoch nach einer erfolgreichen Behandlung zurückerstattet werden. Hingegen ist eine Kostenübernahme der Behandlung von Erwachsenen meist nicht möglich. Wenn jedoch Behandlungserfolg von einer kieferchirurgischen OP abhängig ist, werden auch in diesen Fällen die Kosten für eine kieferorthopädische bzw. kieferchirurgische Behandlung meist übernommen.

Wie kann ein Kieferorthopäde beim Unterbiss helfen ?

Stellt man einen Unterbiss beim Kind fest oder leidet man als Erwachsener unter dieser Fehlstellung, so sollte immer eine umgehende Beratung bei einem erfahrenen Kieferorthopäden erfolgen. Dieser kann dann im Einzelfall nach einer gründlichen Analyse des Problems verschiedene mögliche Behandlungen vorschlagen. Dabei wird er auch zur Behandlungsdauer, den Erfolgsaussichten und den Kosten umfassend informieren. Für den Fall, dass es nicht möglich die Fehlstellung ohne OP zu korrigieren, wird er sich auch den Kontakt zu einem erfahrenen Kieferchirurgen herstellen, der dann über die operativen Möglichkeiten informiert.

Meist müssen bei einer Korrektur der Anomalie mehrere Behandlungsmöglichkeiten kombiniert werden. In diesem Fall kann eine erfahrener Kieferorthopäde auch abschätzen, wie lange die gesamte Behandlungsdauer voraussichtlich einzuplanen ist und welche Tragezeiten z. B. bei losen Zahnspangen eingehalten werden müssen. Ferner wird er seine Patienten auch mit vielfältigen Tipps zur optimalen Zahn- und Spangenpflege versorgen. Lassen Sie sich beraten von einem erfahrenen Kieferorthopäden zum Thema Unterbiss.

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FAQ: Unterbiss

Die Behandlung der Fehlstellung bei Erwachsenen erfolgt zum einen mit einer festsitzenden Zahnspange, wenn die Progenie durch eine Zahnfehlstellung entstanden ist. Zum anderen kann es sein, dass eine Operation notwendig ist. Dies ist dann der Fall, wenn der Kieferfehlstellung eine skelettale Anomalie zugrunde liegt.
Im Idealfall sind alle Zähne abgestützt: jeweils ein Zahn des Oberkiefers berührt zwei Zähne des Unterkiefers und umgekehrt, wie Zahnräder in einem Getriebe. Voraussetzung für eine gute Zahnstellung ist eine richtige Position des Ober- und Unterkiefers.
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